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DER
SCHREIBER
Es war an einem Samstag. Früher Abend, das letzte Model war abfotografiert und der Tag verging über den Dächern Münchens in einer fünf Sterne Suite.
Wie üblich begann ich zu packen. Etwas müde und kreativ ausgebrannt. Zufrieden eben.
Kamera, Objektive, Klebeband, Stative, alles, was an einem Set so herumliegen kann.
Plötzlich kam das Model zu mir, welches als letztes fotografiert wurde, und fragte, ob es in Ordnung sei, wenn er fünf Minuten klassische Musik anmachte und sein Büchlein herausholte.
"Natürlich", antwortete ich etwas verwundert.
Und so saß er sich auf die Kante des fünf Sterne Bettes und begann zu zeichnen, was er zur Balkontür heraus sehen konnte. "Ein Justizgebäude", stellt er für sich fest.
Er begann zu schreiben, was er dachte und hörte und Ihm vom heutigen Tag in Erinnerung bleiben sollte.
Ich setzte mich neben Ihn und beobachtete die untergehende Sonne hinter den Dächern in dieser von klassischer Musik durchdrungenen Atmosphäre. Und genau in diesem Moment entstand dieses Bild.


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DIE
TRÄGER
Manchmal finde ich es erstaunlich und beeindruckend,
wie selbstverständlich Sie uns Tag für Tag durch unser Leben tragen.
Dieses Bild zeigt den Fuß eines Tänzers.

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DER
BLICKWINKEL
Als Fotograf und Bildermacher ist mein Blickwinkel Menschen und Dinge zu sehen eine fundamentale, wichtige Sache für mich.
Ab und an verliere ich mich in Ideen, die nicht passen oder Vorstellungen, welche nicht stimmig sind.
Über die Jahre habe ich etwas entscheidendes für mich herausgefunden. Wann immer ich nicht mehr weiß, was meine Perspektive ist oder ich an einer Idee nicht weiterkomme: nach oben schauen.
Vielleicht ein bis zwei Minuten. Wenn ich dann den Kopf wieder senke und die Umgebung neu ansehe, verändert sich mein Blick auf das Gesehene.